- Luxuriöses Dreifach-Gatefold
- Karton umgedreht bedruckt
- Marmoriert Rot/Weiß-Schwarz (je 500 Stück)
- 180 g Vinyls
- 500 Exemplare
The Circle Music & Sevan Mater präsentieren stolz:
Paradise Lost - In Requiem
Gothic Metal ist ein ziemlich vielfältiges Subgenre des Metals – angefangen bei ziemlich leicht und melodisch, balancierend auf der Grenze zwischen „Rock“ und „Metal“ bis hin zu hart und sehr düster, sogar leicht doom-beeinflusst. Paradise Lost, im Grunde die Schöpfer des Gothic Metal, stammen eindeutig von letzterem ab und haben ihre Wurzeln tief im Doom Metal, und nach einer ziemlich langen Zeit des Experimentierens mit leichteren und elektronischeren Stilen war „In Requiem“ eine Art Rückkehr zu den Wurzeln – obwohl es definitiv mehr als nur das ist.
Das Album ist eine Kombination aus düsterem, schwerem und epischem Stil mit wunderschönen, melodischen Gitarrensoli und sanften Keyboards – diese Beschreibung zeigt den Stil von „In Requiem“ recht gut, obwohl hier jedes Lied eine eigene Einheit darstellt und das Album in zwei Hälften geteilt ist – die erste Hälfte, von „Never from the Damned“ bis „Requiem", betont deutlich die härtere Seite der Band, mit sogar einigen Doom-Elementen, während die zweite Hälfte – von „Unreachable“ bis „Sedative God“ zeigt die „rockigere“ Seite der Band, mit einem etwas leichteren Stil und „eingängigeren“ Songs.
Die größte Stärke des Albums sind definitiv die Gitarren, insbesondere die Leadgitarre. Die Riffs selbst sind größtenteils wirklich exzellent – „Never for the Damned“ glänzt hier besonders – aber die melodische Leadgitarre und die Soli sind einfach beeindruckend, wobei „Requiem“ hier definitiv das beste Beispiel ist, mit der besten Gitarrenarbeit auf dem Album und seiner Schönheit Soli. Das Schlagzeug und der Bass funktionieren sehr gut, und die Rhythmussektion bietet hier eine sehr gute Basis für die Musik und sorgt gelegentlich für einige bemerkenswerte Momente (Intro von „Never for the Damned"). Die Vocals sind größtenteils wirklich emotional und kraftvoll – auch wenn sie an manchen Stellen etwas gezwungen wirken – mit vielen großartigen Momenten, wie dem Refrain von „The Enemy", aber auch die sanften Vocals in „Your Own Reality“ sind makellos.
Insgesamt ist „In Requiem“ ein großartiges Beispiel für richtig umgesetzten Gothic Metal – genau wie man es von diesem Genre erwarten kann, es ist düster und schwer, monumental und episch und auch schön und melodisch – es gibt hier viele denkwürdige Teile, und das ist es auch Es ist offensichtlich, dass es von einer Band mit viel Erfahrung, aber dennoch jeder Menge Ideen und Kreativität geschaffen wurde. Es ist nicht fehlerfrei, aber auf jeden Fall sehr stark und eine Empfehlung wert.
